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Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Brief worin der Fürstabt Gerold Meyer berichtet, er habe in Ulm von einem Reichsgrafen ein Silberservice gekauft, welches der Statthalter bezahlen soll. Das Silberservice inklusive Koffer wurde für den Preis von 4241 fl. 52 Xr. gekauft. Früherer Besitzer des Service war ein Reichsgraf. Der Kauf wurde über den Ulmischen Ratsverwandten und Buchführer Gaum abgewickelt. Das Geld ist an den Bruder von Herr Gaum, Universitäts-Syndicus zu Tübingen gegen Quittung zu zahlen. P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler], Ökonom in Dettingen, möge die Rechnung bezahlen, aber der Sicherheit wegen persönlich dorthin gehen, um bei allfälligen Unstimmgkeiten Einspruch erheben zu können. Sollten in Glatt und Dettingen Silbersorten vorrätig sein, sollen diese zur Zahlung mitverwendet.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über Ablösung des Grossen Zehnten von Sulz durch Württemberg, Anleihe an Baron von Bissing

Postbrief und Express (per Bote) von Glatt am gleichen Tag erhalten. Zuerst Ausführungen wegen des jährlich fälligen Zinses des Grossen Zehnten (für das Kapital) in Sulz vom herzoglichen württemberger Kammerdirektorium, der bis St. Gregor (März) bezahlt werden sollte. Die Confratres in Glatt sollen beraten, was zu tun wäre, wenn der Zins verweigert werden würde. Der Abt meint, im schlimmsten Falle solle man auf das Zinseintreiben verzichten. Andererseits soll aber in diesem Falle das Kapitel von 28'000 fl. zurückgefordert und zum Vorteil von Glatt andersweitig gut angelegt werden. Der Abt bittet möglichst bald um weitere Informationen.
Bericht von der Bitte um Anleihe von 1800 fl. durch Graf Bissing, die trotz Knappheit in Muri unter der Bedingung von genügend Unterpfand gewährt wird.
Weitere Geldangelegenheiten.

Meyer, Gerold

Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler

Der Abt vernahm, dass die Haushälterin (Beschliesserin) in Glatt ihren Dienst gekündigt hat. Er willigt ein, dass sie zu ihrer Familie zurückkehrt.
P. Leonz Bütler werde inzwischen das Empfehlungsschreiben von P. Dominik Alder erhalten haben, worin er seine Schwester für diesen Dienst empfehle. Sollte sie die erforderlichen Eigenschaften haben, wäre der Abt einverstanden sie anzustellen. Er habe P. Dominik Alder allerdings auf verschiedene Voraussetzungen aufmerksam gemacht und ihn gebeten die Sache noch mit seinem Bruder P. Kolumban Alder in St. Gerold zu besprechen. Besonders gut kochen können sollte sie, da in Glatt immer wieder anspruchsvolle Gäste erscheinen.
Für Dettensee wird ein zeitlicher Provisor gesucht. Der Abt hofft, dass deswegen keine Verdriesslichkeiten mit Konstanz entstehen.
Die Exerzitien sollen die Patres in Glatt zu gegebener Zeit machen (8 Tage).

Meyer, Gerold

Brief von Hieronymus Brunner, Abt von Beinwil-Mariastein, an P. Wolfen Zelger, Grosskeller in Rheinau

Ihn erreichten trübe Aussichten und Klagen vom Prälaten von Petershausen. Durch die Fürstäbte von St. Blasien und Einsiedeln erhielt er von Wien lauter Hofbescheide. Falls die Gerüchte über die Abtretung des Leimentals an Frankreich sich bewahrheiten sollten, werde er nach Paris reisen.

Brunner, Hieronymus

Brief von P. Meinrad Bloch an P. Leodegar Schmid über die Resignation Pfarrer Hübschers und die Wiedereinsetzung von P. Bonaventura Weissenbach

P. Meinrad Bloch schreibt, dass Pfarrer Hübscher resigniert habe. P. Bonaventura Weissenbach sei wieder als Pfarrer eingesetzt worden. Er, P. Meinrad Bloch, müsse bis auf weitere Anordnung in Abwesenheit des Dekans seine Tätigkeit als Subprior fortführen. Er bittet von diesem Amt, befreit zu werden.

Bloch, Meinrad

Brief von P. Meinrad Bloch an Fürstabt Gerold II. Meyer über den Zehntenloskauf und die Verwaltung

P. Meinrad Bloch klagt über die Bauern, die den Grundzins loskaufen und dabei vom Verwalter begünstigt werden, so zum Beispiel die Richer ihre Ballen, die Ettismüller, Thalwiler etc. Er klagt weiter über die schlechte Verwaltung und warnt davor, dass man die Klöster unter die Zentralregierung zu stellen versuche.

Bloch, Meinrad

Origines Murensis Monasterii etc. [fehlt]

Dieses scheint eine Abschrift eines im Jahre 1618 zu Spiremberg in der Buchdruckerei v. Bruchnausen gedruckten Ausgabe des alten Muri Codex zu sein und ist Joanni Jodoco Abbati Murensis gewidmet.

unbekannt

Abschriften einiger Urkunden betreffend das Kloster Muri

Fundatio Monasterii Murensis Ordinis S. Benedicti Anno MXXVII

a) Copia Instrumenti Fundationis Monast. Murensis 1027
b) 1139 sub Rozelin [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Rozelin] Abbate Bulla Innozenz II [http://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_II.], in qua Fundatio Monasterii eiusque bona et possessiones confirmantur; libara Advocati et Abbatis electio tribuitur etc.
c) 1159 sub Kuno [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Kuno] Abbate Bulla Hadrians IV. [http://de.wikipedia.org/wiki/Hadrian_IV.] qui Monasterium sub B. Petri et sua protectione suscipit, etc.
d) Sub Anselm [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Anselm] Abbate Bulla Alexanders III. [http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_III._%28Papst%29], unvollständig
e) Unter Abt Johannes Hagnauer [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Johannes_Hagnauer] inkorporiert Bischof Otto von Konstanz am 17. Mai 1485 die Kirche von Boswil, welche das Gotteshaus von Johannes und Walther von Hallwil empfangen hat. – 17.05.1485
f) sub Anselm [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Anselm] Abbate 1158 Sententia judicialis Conradi Episc. Sabinensis etc. quintam partem decimarum totius Parochiae Rohrdorf ad Monast. Murens. pertinere etc.
g) 1244 Graf Rudolf von Habsburg [http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D29461.php] Senior possessiones in Beinwil cum jure patronatus in manus Abbatis Capellae resignat. dat in Monast. Capellae
h) 1429 Instrumentum, quo Ioanes Fietz Clericus et publius Notarius Apostolicus, decretum Marquardi Episc. Constantiensis corroborat, in quo agitur de Ecclesia Beinwilensi. Datum in oppido Thuricensi in Curia Dominorum de Capella.
i) Transactio in oppido Bremgartensis anno 1518 in Curia Monsterii Murenisis, zwischen Abt Laurentius von Heidegg [www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Laurentius_von_Heidegg] und dem Stifte Schännis, repräsentiert durch Herrn Thomas Trüllerii, Pfarrer von Niederwil, wodurch bestimmt wird, dass die Hofbesitzer
zu Wohlen, welche Pfarrlicher Rechte wegen nach Niederwil und Göslikon gehören, von nun an "sub certis quibusdam conditionibus" tot und lebendig der Pfarrkirche zu Wohlen dienen sollen.

unbekannt

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