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Stiftsarchiv Muri-Gries in Sarnen Altes Archiv 1 (Kiem) Dossier Deutsch
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Aktenstücke zur Geschichte des Abtes Maurus Baron

Abtes Maurus Baron wurde 17. Februar 1710 zum Abte gewählt, zeigte aber bald durch seine übertriebene Güte und Nachsicht, dass ihm zur Regierung sowohl Erfahrung als auch Kraft fehle. – Er setzte die älteren Kapitularen auf die Seite, nahm nur die jüngeren zu seinen Ratgebern, liess die Disziplin immer mehr lockern, indem er zu viel Recreationen und Ausflüge gestattete. – vernachlässigte, veranstaltete Splendide bis in die Nacht dauernd. Bacchanalien; verschwendete, machte Schulden deren er dem armen Kloster Geld über 24‘000 Tl Baslerwährung aufbürdete. 1718 gelang es den Visitatoren, zwar unter unter sehr für das Kloster lästigen Bedingnissen, ihn zur Resignation zu bringen. Augustin wurde zum Koadjutor ernannt, Resignatur ging auf die Probstei Wittnau wo er sein Ärgernis lange noch fortsetzte, wie diese Akten zeigen 1718/1721

Baron, Maurus

Allgemeines

enthält Karteikarten von P. Rupert Amschwand, Notizen von P. Adelhelm Rast betr. Klosterschüler 1596-1644

Antwort Fürst Gerolds an Präsident Zollikofer

Antwort Fürst Gerolds an Präsident Zollikofer. Bis Anno 1803 sei Muri unter Verwaltung gestanden, habe die Schuld der Helvetischen und aargauischn Regierung eingegeben und könne für die allfällige Unterlassung derselben nicht verantwortlich sein. 2. sei der Consens das S. Galler Conventes verlang und gegeben worden, was er bewirken könne, er sei auch bereit das Original der Expressen zur Einsicht vorzulegen. Auffallend sei es, dass kein Conventual v. St. Gallen davon wissen wollen, da ein solcher Anno 1783 das Capital in Muri abgeholt und der Landeshofmeister v. Friedberg bis 1795 die Zinsen nach Muri gebracht. Er bitte daher um Anerkennung.

Antwort Präsident Zollikofers

Antwort Präsident Zollikofers, er sagt man habe von Muri seit Anno 1798 nie reclamiert, 2. wolle von den St. Galler Conventualen keiner von dieser Schuld wissen, er erbitte sich daher das Original zur Einsicht, auf dieses hin ward Joh. Evangelist vid. Nr. 2 nach S. Gallen geschickt

Aufforderung zur Ausgleichsverhandlung zu erscheinen

Das Stift übergab das Geschäft dem Prokurator Eduard Gmelin. 1834 kam es, laut einer von Quittung P. Pirmin Keller, Statthalter in Klingenberg, zu einem Vergleich, wodurch das Stift an Zins und Kapital 1134 fl. empfing.

Gmelin, Eduard

Aufsätze, Satyren, Epigramme

enthält lateinisch-deutsche Aufsätze von P. Ambros Christen, Handschrift «Satyre et Epigrammata» 1808, Abschrift «Casus reservati in Dioecesi Tridentina» von Fr. Augustin Pulveris

Christen, Ambros

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